Wir schreiben jetzt das Jahr 2024. Ich hoffe, Sie sind gut hinein gestartet? Das freut mich. Nichts vergeht schneller, als die Zeit. Und während die immer weniger wird, steigt die Zahl der Herausforderungen stetig an.
Das ist eine Quintessenz nicht erst seit letztem Jahr, sie ist unser ständiger Begleiter. Und noch weit entfernt: Die nachhaltige Value Chain.
Und wenn ich die Gespräche und Trainings des letzten Jahres Revue passieren lasse, treffe ich immer wieder auf dieselben Highlights, die sich im Umfeld der (Produkt-) Wertschöpfungskette stellen.
Nummer eins auf der Liste: Komplexität
Durch immer neue Anforderungen steigen seit Jahren die Abhängigkeiten im Product Engineering und darüber hinaus. Neue Stakeholder, Regulatorien, Integrationen und immer kürzere Innovationszyklen. In manchen Sektoren werden Produkte mit Life Cycles von 10 Jahren verkauft, die der Kunde aber bereits nach 5 Jahren wieder ersetzt. Immer mehr Projektbeteiligte, Zulieferer, komplizierte Logistikketten nehmen Einfluss auf das Tagesgeschäft.
Kürzere Innovationszyklen bedeutet auch, mehr Produktvarianten, die zu warten sind. Und der große Wunsch nach Re-Use und mehr Modularität, um die Kosten zu senken und die Flexibilität zu erhöhen. Vom Wunsch der Integration in Drittsysteme, die ganz andere Life Cycles haben, ganz zu schweigen.
Nummer zwei: Miteinander, Mindset und Motivation
Gleichzeitig erlebe ich in vielen Gesprächen, Vorträgen und Schulungen auch, wie wenig das Bewusstsein darüber vorhanden ist, welchen Einfluss die ersten Schritte der Produktentwicklungskette auf die Lösung dieser Herausforderungen haben, und wie eine nachhaltige Value Chain hier sehr positiven Impact liefern kann.
Weil sie auch die Basis für Kommunikation und Zusammenarbeit darstellt. Was in der Folge auch sehr schnell zum Thema Dokumentation und Commitment führt.
Effizientes Miteinander ist ein wichtiger Bestandteil.
Was ich auf der anderen Seite in der Praxis erlebe: Viel Zeit wird mit der Klärung offener Fragen in großen Runden verbracht, und es entsteht kein Commitment, weil maßgebliche Dinge entweder als selbstverständlich betrachtet und nicht festgehalten werden, Abstraktionsebenen vermischt sind, und wenig klare Struktur vorhanden ist. Klarheit ist jedoch essentiell. Von den allgegenwärtigen Redundanzen (natürlich in verschiedenen Versionen) ganz zu schweigen. Stichwort Copy/Paste.
Und der Klassiker, Projekte einer stringenten Produktstrategie vorzuziehen, ist immer noch allgegenwärtig.
Gerade in den First Class Disziplinen Stakeholder Management und Requirements Engineering, in denen unglaublich viele Grundlagen für Struktur und Effizienz gelegt werden können, sinkt die Motivation für sauberes Arbeiten.
Schließlich wissen wir alle als Ingenieure, wie man Produkte baut. Wir wissen oftmals nur nicht, wie man sie nachhaltig baut.
Der Wunsch nach einer durchgängigen und nachhaltigen Value Chain, die Klarheit, Commitment, Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit in sich birgt, ist da nur konsequent.
Vom sauberen Stakeholder Management und Requirements Engineering zum System Engineering gibt es viele Themen, die Einiges an Optimierungspotential beinhalten, und die selten stringent genutzt werden.
Wie gesagt, ein Ergebnis meiner Erfahrung aus vielen Trainings und Gesprächen.
2024 machen wir es besser
Feature Based Requirements Engineering ist die Grundlage einer nachhaltigen Produktentwicklung
Die Notwendigkeit, effizienter zu arbeiten, die Komplexität zu reduzieren und dabei nachhaltig zu handeln, bleibt ein Dauerbrenner.
Mit der richtigen Methodologie wird maßgeblich und nachweislich Komplexität reduziert, der Workflow verbessert und der Grundstein für Effizienz und Struktur bereits in einer frühen Phase des Product Life Cycle gelegt. Und damit gleichzeitig für ein sauberes Varianten-Management, Re-Use und Modularität in den wichtigen ersten Phasen der Produktentwicklung vor dem Übergang ins eigentliche Systems Engineering.
Völlig unabhängig der Vorgehensweise - Wasserfall, agil oder V-Modell.
(Wussten Sie übrigens, dass auch V-Modelle agil sein können? Vor einiger Zeit habe ich dies in meinem ehemaligen Blog thematisiert).
Feature Based Requirements Engineering ist genau die Methodik, die im Product Engineering den sauberen Übergang vom Need und Pain zum Systems Engineering schafft und dabei die Grundlage legt für Organisation und Struktur, Commitment, effizientem Workflow, Re-Use und Modulariät, und vielem mehr.
Durch klare Abstraktion und Strukturierung bildet sich eine universelle Ebene aus, die komplexe Abhängigkeiten eliminiert und auch langfristige Wartbarkeit der Lösungen realisiert. Und die Basis für ein sinnvolles Varianten-Management erst möglich macht.
Und es bildet die Basis, um durch automatisierte Dokumentation die lästigen Aufwände beim Reporting drastisch zu reduzieren.
Wenn Sie mehr darüber lesen möchten, empfehle ich Ihnen diesen Blog-Beitrag.
2024 - Open Season. Die Trainings beginnen
Das Jahr 2024 könnte das Jahr werden, in dem nachhaltige Wertschöpfungsketten zum Durchbruch kommen. Feature Based Requirements Engineering ist ein Eckpunkt dafür. Unabhängig jeglicher existierender Toolchain.
Zu diesem und allen anderen Highlights einer durchgängigen Product & Service Value Chain starten auch 2024 wieder die Trainings & Coachings zu den wichtigen Themen:
- Stakeholder Management & Feature Based Requirements Engineering
- Practical Estimates
- Sustainable Leadership
- Systems Engineering und Modeling
Trainings alleine sind kein Garant für Erfolg
Schulungen schaffen eine Basis für das Erlangen von Wissen. Das umgesetzt werden will. Auch hier ein schon fast traditionelles Ergebnis meiner Schulungen die zweistufige Reaktion:
Von "Genau das brauchen wir, das ist die Lösung" hin zu "Und wie setzen wir das nun bei uns um?"
Diverse Schulungsteilnehmer
Dafür gibt es eine Antwort: Alle Schulungen werden auch in Kombination mit einem Training-on-the-job Paket angeboten, um die Themen nachhaltig in Ihrer Umgebung praktisch umzusetzen. Am lebenden Objekt, am realen Problem. Theorie ist eine Sache, reale Praxis eine andere.
Aus Wissen wird Kompetenz, die dann irgendwann in Erfahrung mündet.
Die Schulungen und Coachings sind übrigens integraler Bestandteil der Initiative zur nachhaltigen Unternehmensführung.
Das neue Jahr hat den Erfolg im Bauch
Ich würde gerne 2024 zu dem Jahr machen, in dem die Effizienz der Product Life Cycle Chains gesteigert und zur Sustainable Value Chain gewandelt wird. Sie auch?
Möchten Sie mir dabei helfen? Dann nehmen Sie Kontakt auf und wir sprechen unverbindlich über Ihre Needs und Pains, um dann zu einem gemeinsamen Lösungsweg zu kommen, der Ihren Bedürfnissen optimal gerecht wird.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein erfolgreiches 2024 und würde mich freuen, Sie dabei mit der Erfahrung aus mehr als 25 Jahren Industrie unterstützen zu dürfen.
Ihr Oliver Fels